Hallo meine Lieben,
wie Viele von euch wissen, hat mich die Reisebiene vor einiger Zeit gestochen und ich war 2 Jahre lang auf Weltreise. Daher möchte ich heute, 10 Dinge, die ich gerne VOR meiner ersten Reise gewusst hätte, teilen.
10 Dinge, die ich gerne VOR meiner ersten Reise gewusst hätte!
Reisen kann ganz schön aufregend sein, da man komplett aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wird und sich in einer „neuen“ Welt zurechtfinden muss. Dieser Prozess kann krasser und weniger krass ausfallen je nach Land, aber diese 10 Dinge ich defintiv auf alle meine Reisen übertragen.
Weniger ist mehr
Logisch oder? Man sagt sich selber „Ich nehme nicht so viel mit“, weil man weiß, dass man den ganzen Kram auch tragen muss und man eventuell auch vor Ort wieder etwas kaufen möchte und was passiert? Rucksack oder Koffer sind voll bis oben hin. Als ich nach Kuba geflogen bin hatte ich über 20 Kilo… Naja okay da habe ich auch noch jede Menge Geschenke eingepackt UND sogar noch ein Bier mitgeschleppt, da ich danach nach Brasilien fliegen wollte, aber dennoch. VIEL ZU VIEL!
Lass die Schminke Zuhause
Jo, in den zwei Jahren Weltreise habe ich mich vielleicht 2 mal geschminkt und selbst jetzt mache ich es nur noch sehr selten. Ich habe es eh nie genossen oder war motiviert mich morgens zu schminken, das muss man auch noch dazu sagen, aber auf Reisen habe ich einfach keinen Grund gesehen. Zudem tendiere ich dazu mein Gesicht zu betatschen oder meine Augen zu reiben und da ist Make-Up nur noch überflüssiger.
Genauso wie die weiße Kleidung
Das war definitiv die größte Erkenntnis für meine materiellen Sachen und das hätte ich auch gerne vor meiner ersten Reise gewusst, keeeeine weiße Kleidung einzupacken. Bei meiner ersten Reise nach Asien habe ich mir alle weißen T-Shirts und Socken so versaut, dass ich sie wegschmeißen musste. Ich habe auch zu Beginn meiner Reise meine Kleidung immer waschen lassen, aber selbst dort haben sie die Flecken nicht raus bekommen, sondern die Shirts haben einen Beige/Gelb-Ton angenommen.
Maps.me ist dein Lebensretter
Hallelulja Maps.me! Mein Lebensretter und der Lebensretter für jeden Orientierungslosen. Sagen wir mal so, meine Orientierung verläuft so. Es gibt zwei Wege, link und rechts, 50-50 Chance, man kann sicher sein, dass ich mich für den falschen Weg entscheide. Demnach bin ich abhängig von Offline Maps wie Maps.me und kann sie wirklich nur Jedem empfehlen.
Hostels sind nicht angsteinflößend
Ich weiß nicht warum, aber ich hatte totale Angst in einem Hostel zu schlafen. Mit anderen Menschen in einem Zimmer? Das wird laut – Ja kann es werden, das wird unangenehm – Ja das kann es auch werden und ich werde schlecht schlafen – Kann passieren.
Meine erste Nacht im Hostel auf Koh Tao habe ich geschlafen wie ein Baby, ich erinnere mich noch genau, dass ich morgens total überrascht war wie ausgeruht ich war. Natürlich ist das nicht immer so, ich habe auch schon sehr sehr schlecht in Hostels geschlafen, vor allem in Sydney und zuletzt in Marrakesch. Es gibt halt immer Leute die keine Rücksicht nehmen und laut sind. Ich schlafe daher nie ohne Ohrstöpsel und Schlafbrille. Als ich zurück gekommen bin von meiner Reise habe ich es sogar noch einige Monate Zuhause so gemacht, weil ich mich so stark daran gewöhnt habe.
Du bist sozialer als du denkst
Ich habe mich selbst nie als sozialen Menschen gesehen, schon meinen Arzt anzurufen um einen Termin zu machen hat mir die Schweißperlen auf die Stirn getrieben. Naja, telefonieren mag ich zwar immer noch nicht, aber mittlerweile habe ich keine Probleme mehr auf Menschen zu zugehen.
Wenn man ins kalte Wasser geschubst wird und wirklich reagieren MUSS, dann macht man es auch und gewöhnt sich an den Prozess.
Und selbstbewusster
Dieser Punkt geht einher mit dem obrigen, da man ganz automatisch viel selbstbewusster wird, wenn man sich in Situationen bringt wo man es einfach sein muss. Logisch oder? Ist sicher eine große Überwindung zu Beginn, aber zahlt sich langfristig aus.
Die stereotypischen Backpacker Geschichten sind alle wahr
Man hört so einiges über Backpacker und ich muss sagen, dass ich wohl die größte Vielfalt an Menschen auf meiner Reise kennenlernen durfte, darunter auch wirkliche stereotypische Backpacker. Von Kiffen morgens früh um 8 Uhr bis hin zu falschen um 5 Cent, war alles dabei.
Es ist okay mit manchen Menschen nicht reisen zu wollen
Dieser Punkt gehört definitiv zu den Dinge, die ich gerne VOR meiner ersten Reise gewusst hätte ,das hätte mir viel Kummer und viele Nerven ersparen können. Vor allem auch auf mein Bauchgefühl zu hören und die Reißleine zu ziehen, statt es weiter durchzuziehen.
Man kommt eben nicht mit allen Menschen klar, das ist ganz normal. Und die Zeit des Reisens ist zu wertvoll, um sie mit Menschen zu verbringen, mit denen man eigentlich nicht sein möchte.
Du wirst die Zeit deines Lebens haben, keine Angst.
Das sage ich mir immer noch, da ich immer noch ein kribbeln im Bauch bekomme, sobald ich einen Flug buche oder plötzlich mal wieder in einem ganz fremden Land stehe. Angst ist etwas ganz Natürliches, aber die Angst sollte nicht unser Leben regieren und unsere Entscheidungen beeinflussen. Das einzige was du letztendlich bereuen wirst, ist es nicht getan zu haben.
Wie gefällt euch dieser Blogpost mit “ 10 Dinge, die ich gerne VOR meiner ersten Reise gewusst hätte! „, fallen euch noch weitere Punkte ein? Falls ihr gerne mehr von meinen Reisetipps lesen wollt, dann schaut hier vorbei.
Als ich zuletzt alleine gereist bin – nach Dublin – hatte ich in einem Hostel auch eine Begegnung der dritten Art. Beim ins Bett gehen war ich schon ganz verwundert, dass mein Vierbett-Zimmer nur von mir bewohnt wurde und über den Tag niemand Neues angereist war. Das änderte sich dann aber doch noch – mitten in der Nacht, ich glaube es war halb drei, als zwei völlig betrunkene Typen ins Zimmer getaumelt kamen. Latest Check In war wohlgemerkt um zehn Uhr Abends! Im ersten Moment wusste ich überhaupt nicht, wie ich reagieren sollte, aber schlussendlich war die ganze Sache ziemlich witzig und die Typen total harmlos 😀
trotzdem werde ich nächstes mal wohl auf eine Übernachtung im Hostel verzichten 😉
Grüße
Vanessa
https://ichdupast.blog
Autor
UK ist immer so ein Fall für sich, da wird gerne mal einer zu viel getrunken 😉
Das sind tolle Punkt und auf jeden Fall sehr hilfreich für alle die länger vereisen möchten.
Liebe Grüße Michelle von mishy-hoffmann
Die Sache mit der weißen Kleidung kann ich nur unterstreichen.
Denn als ich für einige Monate an die Ostküste der USA zog, hatte ich auch viel weißes mit und leider wurde wirklich alles gelblich in der Reinigung des Hotels.
In Hostels habe ich noch nicht geschlafen, ob ich das möchte? Ich weiß es nicht.
Aber eins weiß ich, durch meine Reise damals ganz alleine bin ich selbstbewusster geworden und es macht mir nichts mehr aus, Fremde anzusprechen.
Bald geht es wieder in eine fremde Stadt, da werde ich Deine Tipps berücksichtigen in Sachen nicht zu viel mitnehmen…
Lieben Gruß
Nicole
Sehr interessanter Beitrag! Weniger ist mehr ist ein guter Punkt..
Der Beitrag kommt ja zur perfekten Zeit! In 4 Tagen geht es für mich los 😀
Das Schminke zu Hause bleibt, stand schon fest. Minimalistisch packen will ich auch unbedingt aber ich glaube das fällt schwerer als man denkt 😀 Weiße Sachen werde ich auch auf jeden Fall da lassen, damit ich immer nur eine Ladung Wäsche machen muss…
Ich bin schon super gespannt *-*
Liebste Grüße
Pauline <3
https://mind-wanderer.com/2018/09/12/planning-for-work-travel-in-australia/